Es war nur ein Urlaubsfoto. Als das Mädchen den leicht bekleideten Schnappschuss von sich postete, ahnte sie nicht, dass kurz darauf ein Sturm fieser Kommentare über sie hereinbrechen würde. „Gewagt, Gewagt“, schrieb eine Sarah. „Ein Walfisch auf Spritztour“ kommentierte gehässig ein Felix. „Uiii, ein Meer-Schwein“, „Am besten Notschlachtung“ - immer mehr gemeine Beleidigungen sammelten sich unter dem Foto der 17-Jährigen. Auch von Personen, die sie überhaupt nicht kannte. Die Lästerattacken hörten nicht auf. Ganz im Gegenteil. Was auf Instagram begann, breitete sich rasant in anderen Kanälen aus – auf Snapchat, bei WhatsApp, auf Facebook, sogar per SMS. Einfach überall, rund um die Uhr. Es war wie eine Lawine, die nicht mehr zu stoppen war. Und löschen half nichts. Das Mädchen fühlte sich hilflos ausgeliefert. Fertiggemacht.
Erste Schritte, um sich gegen Cybermobbing zu wehren:
So hilft der WEISSE RING:
Beim WEISSEN RING haben Sie vor Ort eine/n persönliche/n Ansprechpartner/in. Wir unterstützen Sie dabei, aus Ihrer Situation herauszufinden. Wir stehen an Ihrer Seite, beispielsweise durch persönlichen Beistand und Begleitung zu Gerichts- und Behördenterminen.
Es ist uns möglich, Ihnen unkompliziert Hilfe zugänglich zu machen durch einen
Hilfescheck für eine anwaltliche Erstberatung
Hilfescheck für eine psychotraumatologische Erstberatung
Wir vermitteln darüber hinaus zu anderen Hilfsangeboten. Bei Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen kooperieren wir mit der Online-Beratungsstelle www.juuuport.de